© Bild istockfotos
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Mediation  

4. Advent

Mitten im Dunkel,

da gibt es eine Zusage,

auch andere Hoffnungsträger ließen sich finden, Gleichgesinnte, Zukunftshoffer.

 

Aber wer macht sich schon auf den Weg -

im Nebel des Gewohnten,

über die Täler des Zweifels,

über die Berge von Sorgen?

 

Wer geht weiter,

höher,

tiefer …?

 

Eigentlich muss es weitergehen,

braucht es Zusagen

und Vergewisserung

 

Es muss Begegnung geben,

die befreit,

Zukunft bewegt.

 

Wir hören von guter Hoffnung,

erfahren von Mut zum Weg,

geglückter Begegnung.

 

26 In jener Zeit wurde der Engel Gábriel

von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth

 

27 zu einer Jungfrau gesandt.

Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt,

der aus dem Haus David stammte.

Der Name der Jungfrau war Maria.

 

28 Der Engel trat bei ihr ein

und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete,

der Herr ist mit dir.

 

29 Sie erschrak über die Anrede

und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

 

30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria;

denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

 

31 Siehe, du wirst schwanger werden

und einen Sohn wirst du gebären;

dem sollst du den Namen Jesus geben.

 

32 Er wird groß sein

und Sohn des Höchsten genannt werden.

Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

 

33 Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen

und seine Herrschaft wird kein Ende haben

 

34 Maria sagte zu dem Engel:

Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

 

35 Der Engel antwortete ihr:

Heiliger Geist wird über dich kommen

und Kraft des Höchsten wird dich überschatten.

Deshalb wird auch das Kind heilig

und Sohn Gottes genannt werden.

 

36 Siehe, auch Elisabeth, deine Verwandte,

hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen;

obwohl sie als unfruchtbar gilt,

ist sie schon im sechsten Monat.

 

37 Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

38 Da sagte Maria:

Siehe, ich bin die Magd des Herrn;

mir geschehe, wie du es gesagt hast.

Danach verließ sie der Engel.

 

(aus dem heiligen Evangelium nach Lukas)

 



 

Liebe Gemeindemitglieder, 

 

in den letzten Wochen haben die Mitteilungen über die künftige Leitung und die Möglichkeiten zukünftiger Strukturen der Gemeinden im Kölner Westen Unruhe ausgelöst.

 Angesichts der anstehenden Veränderungen ist dies verständlich. Aber in Streit sollten wir nicht geraten.

Mehr offeneres Miteinander wagen und auch kritische Worte achten. Natürlich ist dies auch mit meiner Entscheidung verbunden, meinen Dienst als leitender Pfarrer im nächsten Jahr zu beenden. Ich habe den Kardinal selbst aus eigener Entscheidung um Entpflichtung gebeten.

 

Auch hier gilt:

Mutmaßungen sind nicht hilfreich! So werde ich nicht strafversetzt oder amtsenthoben, nicht laisiert und ich werde auch nicht heiraten, noch schickt mich der Erzbischof in die Verbannung.

 

Vielleicht hilft ja ein Bild:

Wir sind fasziniert, wenn wir von den Traumpfaden der Aborigines hören. Wie ist es möglich, die für uns unsichtbaren uralten Wege durch die Wüsten Australiens zu finden und zu gehen?

Eine Antwort hat mir ein Kundiger vor Jahren gegeben: Man muss wissen, wo das Wasser ist.

Wer „Traumpfade“ geht, muss überleben. Oder, pragmatisch gedeutet: Wer will, dass Visionen Wirklichkeit werden, braucht Strukturen.

 

Auf unserem Weg in die Zukunft der Kirche ist dies ebenso. Es gibt Träume und Visionen, aber es gibt auch den Blick auf das Machbare. Wir brauchen also auf dem nicht sichtbaren Weg, den wir auch als Gemeinde gehen, den Traumpfad des Glaubens und die Wasserstellen des Lebbaren. Das ist ein Weg des Vertrauens und des geteilten Wissens. Einen Traumpfad geht man nicht allein.

 

In diesem Bild lade ich Sie alle ein. Wir brauchen Wissen und Mut, Träume und Visionen. Und wir brauchen auch den ehrlichen Blick auf uns selbst. Was weiß ich, was sehe ich, was hoffe ich, was ist meine Kraft. Für mich selbst habe ich das versucht: wie weit kommst du, was ist dein Maß. So habe ich entschieden, kürze Wege zu gehen. Andere werden miteinander die Wege suchen und gehen. Aber im Träumen bleibe ich dabei.

Ich hoffe auf ehrlichen, offenen Austausch, das Wissen, dass wir ohne Wasserlöcher verdursten…!

 

Und um das Bild nicht zu überziehen, ich werde als Priester und Seelsorger weiter da sein, aber das Führen sollen andere tun.

 

Darauf vertraue ich wirklich,

 

Ihr Pfarrer Dr. Wolfgang Fey


Sternsinger gesucht!

Flucht, Unterernährung und kein Zugang zu Bildung sind für Millionen von Kindern Alltag.

Rechte von Kindern müssen also weiterhin gestärkt und ihre Umsetzung muss weiter vorangetrieben werden. Denn „jeder Mensch hat das Recht, in Würde zu leben und sich voll zu entwickeln, und kein Land kann dieses Grundrecht verweigern“ (Papst Franziskus ). So stehen das Wohl und die Würde jedes Kindes als Ebenbild Gottes auch im Mittel- punkt der Bildungs- und Projektarbeit der Aktion Dreikönigssingen. Informiere dich im Flyer und Film.

 

Kinder setzen sich gemeinsam für Kinder ein! Sei auch Du in unser Gemeinde mit dabei!


Verteilung des Friedenslichts

in unserer Gemeinde:

 

Sa., 21.12 in der 17 Uhr-Messe in St. Joseph

So., 22.12 in der 10 Uhr-Messe in St. Pankratius

Di., 24.12 in der Familienchristandacht um 16 Uhr

an der Skaterrampe im Stadtwald


Machen Sie mit!


Ankündigungen: